Foodstory – Das Café der guten Wünsche

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Es gibt Momente im Leben, da braucht man nicht mehr als einen guten Kaffee, etwas Zeit, einen leckeren Kuchen und ein tolles Buch. Manche Geschichten entführen schon nach wenigen Seiten in eine andere Welt. So wie dieser Roman. Man wünscht sich einfach diesen liebevollen Ort herbei und möchte am liebsten wirklich darin sitzen. Sich von den Hauptdarstellern Getränke plus ein Stück leckere Mehlspeise servieren lassen und die gute Energie in diesem Café genießen.

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Das Café der guten Wünsche 


Auszug Klappentext: Julia führt mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Café mit einem ganz besonders charmanten Konzept: Jedem Gast wird heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt. Julia wundert sich nicht das alle Gäste das Café glücklicher verlassen, schließlich glaubt sie an die Macht guter Gedanken – die auch ihre große Liebe Jean zurückbringen soll. Alle anderen Männer hält sie deshalb auf Abstand – bis Robert sich (anfangs) mit unlauteren Mitteln in ihr Herz schleicht. Ist es seine Schuld, dass auf einmal manches schief läuft? Oder braucht sie nicht nur Glück, sondern auch eine große Portion Mut um sich wirklich auf die Liebe einzulassen?…


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Julia liebte den Duft in ihrem Café Juliette. Es roch leicht feucht und moosig, als spaziere man nach einem Regentag durch den Wald. Ihr Bruder Nick und sie hatten das alte Haus, in dessen Erdgeschoss sich das Café der guten Wünsche befand, von ihrer Oma geerbt. Die es zwischen beiden gerecht aufgeteilt hatte. Daher brauchte Julia für ihr Café auch keine Miete zu zahlen, was einiges erleichterte. Und konnte mit ihrer Freundin Bernadette im zweiten Stock als WG leben. Während ihrem Bruder der gesamte erste Stock gehörte. Dieser wurde jedoch noch von zwei älteren Damen bewohnt. Die Mietverträge durften weder erhöht werden, noch gekündigt. Weshalb sich Nick schon sehr auf den Moment freute, an dem die Wohnungen endlich gewinnbringend verkauft werden konnten. Schließlich hatte er Pläne. Große Pläne. Er wollte mit dem Geld endlich allen beweisen, dass seine Schwester nicht das Glückskind der Familie sei und er viel erfolgreicher werden konnte als sie. 

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Das Café der guten Wünsche umgab ein ganz besonderer Zauber, welchen die drei Freundinnen Julia, Bernadette und Laura geheim hielten. Niemand sollte erfahren, warum sich die Gäste beim Verlassen des Cafés immer besser fühlten als beim Betreten. Weshalb die Dose in der Mitte am Tresen auch von allen drei immer im Auge behalten wurde. Genau wie die Regeln ihrer Freundschaft und des Café.  

Unsere Regeln des Glücks für das Café Juliette:

*Wir glauben daran, dass sich jeder Gedanke in irgendeiner Form verwirklicht. Deshalb bemüht sich jede von uns, nur Dinge zu denken, die Wirklichkeit werden sollen. Wir möchten, dass die Welt ein noch besserer Ort wird und fangen mit unserem Café an.

*Jeder Gast soll unser Cafe glücklicher, getrösteter und gestärkt verlassen. Dafür schicken wir jedem Besucher einen guten Wunsch mit auf den Weg. Allerdings nur in Gedanken. Wir verlassen uns auf unsere Intuition, um zu wissen, was wir ihm wünschen sollen (im Zweifel alles Gute).

*Niemand außer uns dreien erfährt davon. Nur wir kennen den wahren Namen unseres Cafés. Das Café der guten Wünsche. 

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Robert hatte im Leben nicht so viel Glück. Er stammte aus einer zerrütteten Familie und hasste seinen Job als Reporter. Beides machte ihn zu einem zynischen, pessimistischen jungen Mann. Er glaubte weder an die Macht der Gedanken, noch daran, dass Dinge gut ausgehen konnten. Seine Lebensphilosophie bestand darin, Menschen lieber zu erniedrigen als zu erbauen. Was ihn nicht besonders beliebt machte. Zu allem Überfluss musste er demnächst auch noch aus seiner Wohnung raus. Da sein angeblich bester Freund sich plötzlich wie ein Idiot benahm. Schuld daran hatte dessen Freundin. 

“ Das war also die Liebe: Sie brachte einen dazu, sich egoistisch zu verhalten und das auch noch mit Verantwortung zu verwechseln.“

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Für Julia hingegen konnte das Leben gar nicht besser laufen. Sie sah einfach in allem nur das Gute. Das Café mit ihren Freundinnen Bernadette und Laura lief halbwegs gut und was noch fehlte, wurde sich einfach mit guten Gedanken herbei gewünscht. Wie Julias große Liebe, die sie vor drei Jahren in Frankreich gefunden hatte. Blöd nur, dass sie weder Telefonnummer, noch Nachnamen von dem Typen hatte. Doch selbst das konnte Julia nicht entmutigen. Ihr Plan war es sowieso, Jean erst dann zu kontaktieren, wenn sie fliesend Französisch sprach. Bis dahin träumte sie von dessen Küssen. Daher konnte auch nichts Besseres passieren, als das ihre Freundin und WG Mitbewohnerin Bernadette für ein Jahr nach Frankreich ging. Genau in jenes Städtchen, in dem sie vor drei Jahren gemeinsam waren und Julia Jean traf. 

„Glück fällt nicht vom Himmel – aber manchmal ist es trotzdem zum Greifen nah…“

Durch verschiedene „Zufälle“ bekommen Julias und Roberts Leben plötzlich eine Verbindung und er wird ihr neuer Mitbewohner. Zur großen Überraschung aller Freunde und Familienmitglieder verstehen sich die beiden sehr gut. Robert hilft Julia besser Französisch zu sprechen und im Gegenzug schenkt im Julia immer mehr Vertrauen. Was wohl daran liegt, dass Robert Julia lange Zeit belügt. Bis er es nicht mehr aushält und sich endlich so zeigt, wie er wirklich ist. 

„Robert schloss die Augen und sehnte sich nach zu Hause. Hatte er gerade zu Hause gedacht? Der Schlag auf den Kopf musste ihn wirklich durcheinander gebracht haben. Oder war es gar nicht das lavendelfarbene Mädchenzimmer, das er vermisste, sondern seine neue Mitbewohnerin? 

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Wer glaubt diese Geschichte fände damit schon ihr Happy End, der kann sich auf viel mehr Lesestoff freuen… 

Robert blieb stehen und versuchte, ihren Blick festzuhalten, der über Türme von Schafwolle glitt. „Das heißt also wenn einer….“ er schluckte das „ich“ hinunter. „…in dich verliebt wäre und sich wünscht, dass du ihn auch liebst, ja, einfach davon ausgeht, dass es so ist, dann wirst du ihn irgendwann auch lieben, ob du es willst oder nicht? 

„Wenn mein Wunsch in nicht zu lieben, größer ist als seine Liebe, wohl kaum.“….

Auch Julia darf im Laufe der Zeit viele Erfahrungen sammeln. Welche nicht nur ihre Freundschaft zu Laura auf die Probe stellen, ihr Zuhause in Gefahr bringen, sondern auch dazu führen, dass ihr Café eine Zeit lang geschlossen werden muss. Zu allem Überfluss eröffnet ihr Bruder Nick auch noch ein eigenes Lokal, welches „Das Café der guten Wünsche“ zusätzlich erschüttert. Zum Glück gibt es jedoch jemanden, den sie über alles liebt und dem sie endlich ihr ganzes Herz schenken darf.

„Wir sind keine Würfel. Wenn wir fallen, stehen wir wieder auf. Und wenn ich doch ein Würfel wäre, dann stünde auf jeder Seite: Ich liebe dich.“ 

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Ihr Wundervollen…:-) Dieses Buch hat mich von Anfang an auf eine sehr liebevolle Reise mitgenommen. Die Autorin hat es geschafft, sämtliche Personen direkt in das Herz des Lesers wandern zu lassen. Einige davon mochte ich von der ersten Sekunde an, wie Julia und Bernadette. Andere verstand ich lange Zeit nicht, wie Nick und Robert. Doch je länger ich  im „Café der guten Wünsche“ Platz nahm, desto mitfühlender wurde ich mit den Personen. Und habe mich während des Lesens so wohl gefühlt, dass ich dieses Buch in einem Zug durchlas. Ehrlich gesagt, habe ich mich auch oftmals bei der Frage ertappt: „Wie geht’s du gerade durch dein Leben?“ Am Ende begann ich mit dem Wünschen! Warum? Wieso? und Weshalb? Das lasst ihr euch am Besten von Julia, Bernadette, Laura und Robert erzählen.

„Ich glaube immer noch, dass die Welt nur mit viel Humor zu ertragen ist, aber ich habe gespürt, dass jedes Lächeln, jeder gute Gedanke, jeder ernstgemeinte Wunsch sie zu einem weniger trüben Ort werden lassen….“ 

xoxo Jasmin

P.S Vielen Dank an die Autorin Marie Adams für die tolle Geschichte. Ich freue mich schon auf das NEUE BUCH und wünsche unzählige Worte für weitere Geschichten. 

 

 

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